Eine Aussage über das Niveau lässt sich daraus nicht ableiten. Man kann sowohl auf hohem Niveau wie auch auf tiefem Niveau sowohl eng wie auch weit auseinanderliegen. Die leistungsmässig beste Phase unter Franco Foda war bereits nach zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen Qarabag (2:2 n. V. ) und den Auswärtspartien in St.
Oktober (14. Runde) den ersten Sieg. Wie sowas möglich ist, wird uns in den Analysen des Klubs und der Liga wohl noch lange begleiten. Man wird noch in vielen Jahren Vergleiche zu diesen zwei Saisons ziehen und zukünftige Massnahmen mit Verweis auf 21/22 und 22/23 begründen oder kritisieren. In Bezug auf die Liga zeigt das Beispiel des FCZ wie eng die Teams tatsächlich beieinander liegen. Auch kleine Änderungen können grosse Auswirkungen haben.
Breitenreiter im Detail. Welche Diagnosen stimmen? Welche sind falsch? Gibt es zusätzliche bisher noch nicht berücksichtigte Aspekte? Auf der Basis unserer Analysen haben sich hier auf Züri Live in den letzten Jahren zwei Thesen herauskristallisiert, die sich seither in der Realität immer wieder bestätigt haben, so auch diese Vorrunde wieder. These 1: Konstanz bei Personal, Spielweise und Taktik bringt in der Super League ErfolgThese 2: Der FCZ ist mit schnellem Umschaltspiel am erfolgreichsten Sion als Gegenstück des FCZ im Saisonvergleich Die Detailanalyse bezüglich personeller und taktischer Konstanz der Super Leage-Teams wurde für die noch laufende Vorrunde noch nicht gemacht.
Aufgrund der detaillierten Züri Live-Analyse muss allerdings konstatiert werden: auch der Kongolesische Nationalspieler (ein Länderspiel) machte eine gute Partie. Auch er könnte möglicherweise gut mit Simic harmonieren. Seine Defensivarbeit ist in der Regel ordentlich und offensiv brachte er sich in Luzern mit einigen guten Zuspielen, Ablagen und Seitenwechseln ein. Es fehlte zu diesem Zeitpunkt halt einfach ein Simic zur Verwertung dieser Vorlagen. Der 17-jährige Calixte Ligue wiederum spielte, als würde er schon jahrelang zur Mannschaft gehören und war in den paar Minuten bei seinem Super League-Début ein Gewinn.
Letzte Saison wurden zudem mehr als doppelt so viele Konterangriffe gefahren und 40% mehr „intelligente Pässe“ (Smart Passes) gespielt als nun in der Foda-Zeit. Etwa 20% der Differenz zur letzten Saison bei den erzielten Toren macht der Faktor aus, dass die Torchancen letzte Saison im Durchschnitt etwas gefährlicher waren und nur zu 5% gab es mehr Tore aufgrund einer grösseren Anzahl an Torchancen. Santini und Avdijaj am gefährlichsten im Abschluss Mit Abstand am meisten Abschlüsse hatte Aiyegun Tosin (38) und machte unter Foda fünf davon rein – drei gegen den SC Cham. Die klar beste Abschlusseffizienz kann Donis Avdijaj mit 27. 3% vorweisen – und dies im Gegensatz zu den auf den nachfolgenden Plätzen liegenden Dzemaili und Kryeziu ohne einen Penalty treten zu dürfen.
Taktisch gab es aber durchaus eine Entwicklung im Verlauf der Saison. Spielte man zu Beginn noch vorwiegend aus einer tiefen Position auf Konter, nahmen im Verlauf der Saison die Pressingphasen immer mehr zu. Das Grundprinzip Umschaltspiel blieb, die Bälle wurden einfach häufiger weiter vorne gewonnen. Der FCZ spielte Manndeckung auf dem ganzen Platz, was eine hohe Aufmerksamkeit und Laufbereitschaft erforderte. Aber genau deshalb scheint ein solcher Ansatz dem FCZ gut zu tun. Die Jungs müssen gefordert werden, damit sie gar nie ins Studieren oder in den „08/15-Verwaltungsmodus“ geraten, welcher dem Team in den letzten Jahren noch nie gut getan hat. Nach Expected Goals verlor Foda nur drei von 18 Partien 21/22 war die Mannschaft meist gut im Spiel und erzielte in der Liga fast drei Mal so viele Tore als in der Ära Foda (2. 19 statt 0.
Damals schloss man die erste Saisonhälfte mit 14 Punkten bei einem Torverhältnis von 25:31 auf dem 10. und letzten Platz ab. Die Vorrunden-Bilanz in der Abstiegssaison 15/16 kann das Team von Bo Henriksen selbst mit drei Punkten gegen St. Gallen hingegen nicht mehr toppen. Im Bereich der Gegentore ist man zwar bisher besser als in den erwähnten Spielzeiten, aber man hat deutlich weniger Tore erzielt.
Breitenreiter experimentierte mit einem 4-3-3 und nicht alle Akteure, welchen er zu Beginn der Saison das Vertrauen gab, zahlten dies auch zurück. Das Jubiläumsspiel gegen Sion mit der Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit zum 6:2 mit vielen Kindern im Stadion und dem Umzug aller Teams des Vereins auf der Tartanbahn war dann ein emotionaler Booster. Dazu kam eine Mischung von Wettkampfglück und Willensleistung mit dem Last Minute-Siegtreffer Ceesays im ersten Derby, dem unglaublichen Ende mit ebenfalls einem Last Minute-Ceesay Treffer beim 3:3 gegen Basel und dem ersten Liga-Sieg gegen YB seit langer Zeit – eher entgegen dem Spielverlauf. Breitenreiter hatte mittlerweile seine Stammformation gefunden und hielt in der Folge daran fest.
Am meisten Tore erzielt aber eigentlich Ivan Santini. Der Kroate schoss unter Franco Foda pro 90 Minuten 0. 6 Treffer. Dass es insgesamt bisher nur zwei waren, lag an der geringen Einsatzzeit. Antonio Marchesano und Willy Gnonto trafen trotz vieler Abschlusschancen das Tor nur je ein Mal. Nikola Boranijasevic gelang trotz 13 Abschlüssen unter Foda kein einziger Treffer. Boranijasevic hatte unter Foda trotz grundsätzlich guter Leistungen eine tiefe Torbeteiligung (0, 6 pro 90 Minuten) und Abschlussbeteiligung (4, 3 pro 90 Minuten), Noch weniger an Toren und Abschlüssen beteiligt waren Becir Omeragic und Mirlind Kryeziu.
Ganz so extrem ist die Situation für Samuel Ballet nicht, doch auch der Berner kommt seit seiner Ankunft in Winterthur im Januar 2021 mehrheitlich von der Bank. In der Aufstiegssaison wurde er nicht weniger als 25-mal eingewechselt. Oft brachte er dabei neuen Schwung oder machte als Joker bei einem Konter den Deckel drauf – acht Treffer gelangen ihm für den FCW in der Challenge League in 45 Partien. „Ich kam als 19-Jähriger und wollte spielen. Im ersten halben Jahr klappte das gut, dann verletzte ich mich im Sommer 2021 und als ich zurückkam, stand das Team bereits.
Alle Stürmer mit guter Leistung – auch Okita Aiyegun Tosin schien zudem mit einem Stürmertyp wie Simic an seiner Seite in der Schlussphase aufzublühen. Mit einem anderen Stürmer als Fixpunkt kann er sich auf unterstützende Arbeit mit einem weiten Aktionsradius rund um die zentrale Sturmposition fokussieren, was ihm besser liegt. Der Nigerianer war in der Entstehung beider Tore entscheidend beteiligt. Speziell beim Ausgleich holte er mit viel Einsatz den Eckball heraus und schraubte sich bei diesem dann in einer Art und Weise in die Luft, wie man es von ihm noch selten gesehen hat. Jonathan Okita kam in vielen Bewertungen unmittelbar nach Spielschluss nicht gut weg.
Dies machte ihn zum besten FCZ-ler-der 2. Für die Gesamtnote haben die 45 Minuten der 1. Halbzeit natürlich ein grösseres Gewicht. Randnotiz Weitere Berichte und Highlights Luzern – FC Zürich Telegramm (transfermarkt) Südkurve in Luzern Der Roko-Effekt (Bilanz zum Züri Live-Fokusthema „Stürmerproblem“) (Züri Live) Veni, Vidi, Simici – der Ausgleich in der Nachspielzeit auf Züri Live „Erster Gefährlicher Corner Seit Langer Zeit“: Luzern – FCZ 2:2 Fazit (Züri Live) FC Luzern: Doppelt so viele Fans bei Fussballspiel (Polizei Schweiz) FC Grosswangen-Ettiswil besucht FCL-Heimspiel (Regiofussball) Es ist wohl der spektakulärste Absturz in der Geschichte des Schweizer Fussballs! Der FC Zürich fällt von einem mit 14 Punkten Vorsprung souverän errungenen Meistertitel in wenigen Monaten auf den letzten Platz zurück, schiesst in der Liga praktisch keine Tore mehr und erringt erst am 30.
Runde war es in Sion endlich soweit. Einsatz in der Stammformation, Pfostenschuss in der 55. Minute, kurz danach ein feiner Treffer zum wegweisenden 2:1 – was für ein Auftritt beim ersten Saisonsieg in der Super League. Doch zehn Minuten vor dem Schlusspfiff war die Herrlichkeit bereits wieder vorbei. Bei einem harten Foul von Numa Lavanchy zog sich Ballet einen Riss des vorderen Syndesmosebandes zu und fällt bis Ende Jahr aus. „Es tat höllisch weh und ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmt“, sagt der 21-Jährige, der nun täglich von seiner Wohnung in Oberwinterthur zur Reha ins MedBase-Zentrum im Win4 pendelt.
FC Sion vs FC Zurich - Live stream, Prognose & Vorhersage
FC Winterthur vs. FC Sion 18.10.2022 20:30 Stadion
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Roko Simic bestätigte seine in den Testpartien angedeuteten Stürmerinstinkt. So eine Abschlussqualität und -effizienz hat im Herbst gefehlt. Dass Simic für Super League-Verhältnisse überdurchschnittliches Potential hat, war von Anfang an klar. Die Frage ist einzig, wie stark der FCZ im kommenden Halbjahr davon wird profitieren können. Seine Unbekümmertheit, das Selbstvertrauen und die Technik im Abschluss mit einer hundertprozentigen Chancenverwertung gibt Hoffnung.
So blieben Ltaief und mir oft nur die Jokerrolle“, blickt er zurück. Dass er mehr will, ist klar – und wenn schon Teileinsätze, dann nach Möglichkeit mehr als nur fünf oder zehn Minuten. Erst Tor, dann umgegrätscht Auch zu Beginn dieser Saison wurde der Sohn einer Kamerunerin und eines Romands, in der Stadt Bern zweisprachig aufgewachsen, fünfmal für Kurzeinsätze auf den Platz geschickt. In der 9.
Trotzdem fällt auf: das letzte Saison personell und taktisch konstanteste Super League-Team (FCZ) hatte in der neuen Spielzeit in jeder Dimension viele Wechsel von Spiel zu Spiel zu verzeichnen – und fällt dabei vom Ersten auf den Letzten Platz zurück. Der FC Sion auf der anderen Seite geht anfangs den umgekehrten Weg. Letzte Saison noch mit vielen Wechseln, ändert Coach Tramezzani zu Beginn dieser Saison fast nichts – und hat damit Erfolg. Dann beginnt er Mitte der Vorrunde doch wieder mehr zu wechseln – und fällt mit seinem Team zurück.
FC Sion - FC Zürich - FC LUZERN
75). Berücksichtigt man alle Wettbewerbe, sind es 64% mehr. Allerdings können 75% dieser enormen Differenz durch die bessere Chancenverwertung erklärt werden. Wie gross dieser Effekt ist, wird unter anderem dadurch illustriert, dass Franco Foda gemessen an den Torchancen (Expected Goals, gerundet) nur drei seiner 18 Partien verloren hat: Sion (H), Arsenal (H) und Bodö/Glimt (A)! Der Unterschied bei den Erwarteten Toren und den Abschlüssen ist im Vergleich Breitenreiter vs. Foda nicht gross. Die Mannschaft erspielte sich in der Meistersaison also nur wenig mehr Torchancen, aber diese wurden viel besser verwertet.
Dies leitet die Schlussoffensive ein. Personalien Fidan Aliti: Für seine Verhältnisse ein ungewohnt fahriger Auftritt gegen seinen Ex-Klub in der 1. Halbzeit. Verbessert sich in der 2. Halbzeit deutlich. Zivko Kostadinovic: Auf der Linie und im Herauslaufen flinker als Brecher. Bei gegnerischen Penaltys fliegt er immer in die Ecke, in welche der Schütze schaut, was schon viele Gegner ausgenutzt haben – auch Max Meyer.
Es kamen Zugänge mit mindestens so viel Qualität – aber anderem Profil. Dass aber selbst mit neuem Personal Umschaltspiel wohl immer noch besser funktioniert, zeigten unter anderem die Vergleiche im Europacup gegen Arsenal und PSV. Gegen den Premier League-Leader war man aus einer sicheren Deckung in der Schlussphase der Partie zwei Mal nahe an einem Unentschieden dran. Gegen die Holländer stand man deutlich höher, wollte mitspielen. und lief ins offene Messer. Wie in den letzten Jahren häufig auch gegen Mannschaften wie YB oder Servette. Manndeckung auf dem ganzen Platz tut dem FCZ gut André Breitenreiters Team spielte aber nicht während der ganzen Saison gleich. Zu Beginn lebte man von einer einmaligen Serie von direkt verwandelten Freistössen und vom Konterspiel aus einer sicheren Deckung.
Danach aber wohl derjenige Spieler, der (zusammen mit Tosin) von der Mentalität her am meisten zum Umschwung und späten Ausgleich beigetragen hat. Spielte links in der Dreierabwehr und zum Ende der Partie mit der Captain-Binde am Arm (Brecher verletzt, Dzemaili und Marchesano ausgewechselt), was die Wertschätzung für ihn zeigt. Zum zweiten Mal nach dem Cup-Spiel in Cham der offensiv Beste. Cheick Condé: In der 1. Halbzeit hatte er im Zentrum rund um sich herum lauter ungenügende Mitspieler. Hat das Team in dieser Phase mit einem starken Auftritt im Spiel gehalten.
FC Zürich mit neuem Selbstvertrauen - Bluewin.ch